Wenn ich ehrlich bin kann ich mich gar nicht genau daran erinnern das ich stundenlang mit Banta geübt habe. Bis zur 25. Woche etwa haben wir eine Welpenspielgruppe besucht. Das war die einzigste „Schule“ in dem Sinne die Banta besucht hat. Ich hatte klare Vorstellungen und Regeln die Banta zu befolgen hatte von Anfang an. Wobei bei der Erziehung auch Kleinigkeiten mit einfließen. So darf Banta von Anfang an erst nach uns Vieren die Treppe runter und zur Haustür raus. Sie bekommt erst nach uns zu Essen. Wobei ich auch dabei dafür gesorgt habe das alle einmal den Hund füttern. Egal ob Banta zur Begrüßung zuerst da war oder nicht, erst wurden die Zweibeiner dann der Vierbeiner begrüßt. Das Ihr dadurch klar wurde sie ist ganz unten in der Rangordnung und nicht irgendwo dazwischen. Das Ergebnis ist ein ruhiger ausgeglichener Hund der seinen Platz genau kennt und damit zufrieden ist. Da gibt es keine Ausnahmen in der Behandlung von Banta weder von meinem Mann noch von den Kindern und alle haben die selbe Linie beibehalten. Kein abweichen von der Regel auch wenn Besuch da war oder wir in einer anderen Umgebung waren.
Morgens Treff ich mich mit zwei anderen Besitzern zum gemeinsamen Spaziergang. Dort hat Banta sich an die Spitze des dadurch entstandenen „Spazierrudel“ gesetzt. Dieses „Rudel“ besteht aus insgesamt 4 Hunden. Unterwegs schließen sich manchmal noch mehr Leute an so das ein Trupp von bis zu 7-10 Hunden entsteht. So hat Banta auch weiterhin sozialen Kontakt zu lauter verschiedenen Hunden. Meine Akitadame versucht manchmal die Erziehung „ihrer“ Freunde selbst in die Hand zu nehmen. Ja, sie haben richtig gelesen „Erziehung“. Ein Beispiel: Einer unserer Begleiter wird gerufen und der schert sich nicht drum, Banta lauert ihm auf und scheucht ihn zu seinem Herrn. Erwartungsvoll bleibt sie dahinter sitzen und passt auf das die Strafe auch Ordentlich ausfällt. Tut sie das nicht, Bantas Meinung nach, nimmt sie ihn sich noch mal vor und erteilt einen Rüffel. Beim ersten Mal war ich noch etwas verblüfft über das geschehene. Nach dem zweitenmal hab ich sie mir geschnappt und auf den Rücken geworfen und mich auf sie gelegt. Nach einiger Zeit bin ich dann von ihr runter und sie durfte aufstehen. Wir kennen sie inzwischen so gut das selbst nur die Veränderung ihrer Mimik und Ohrenstellung uns sagt: Die Lehrerin kommt wieder durch. Es reicht dann schon ein etwas lauteres Räuspern und sie marschiert in eine andere Richtung davon als wenn sie nie etwas tun wollte.
Hat sie grade einen Knochen kann eines der Kinder oder Wir zu ihr gehen ihr diesen wegnehmen ohne das man auch nur einen Zahn sieht oder Brummer hört. Allerdings haben wir auch für die Kinder Regeln aufgestellt. Eine davon ist: liegt der Hund auf seiner Decke dann lasst sie in Ruhe. Unser Jüngster, der Jan kuschelt gern mit Banta . Letztens hatte sie einen äußerst leckeren Knochen den sie ausgiebig durchkaute sie lag damit aber nicht auf ihrer Decke. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam lag Jan mit dem Kopf auf Bantas Bauch mit seinem Lieblingsauto während Banta in aller Seelenruhe ihren Knochen knackte.
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